Theodor Poleck
Area:
Pharmaceutical chemistry
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"Theodor Poleck"Bio:
(1821 - 1906)
Poleck, Theodor, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd116261986.html [17.01.2019].
https://books.google.com/books?id=TAY0AQAAMAAJ
Am 5. Juni d. J. schloss sich zu Breslau auf dem Kommunal-Friedhofe am Oswitzer Wege die Erde über der irdischen Hülle eines für die deutsche Pharmazie im allgemeinen und für unzählige der schlesischen Fachgenossen im besonderen hochverdienten Mannes, des Geheimen Regierungsrates Prof. Dr. Theodor Poleck. Insbesondere hat auch der Unterzeichnete dem von Poleck gegebenen Beispiel treuer Pflichterfüllung und zahllosen im täglichen Verkehr gegebenen Anregungen zu danken, ganz abgesehen von der Betätigung freundschaftlicher Aufmerksamkeit, welche ihm bis zum Lebensende des Verblichenen zu teil wurde.
Es sei daher dem Unterzeichneten gestattet, den aus folgenden Zeilen gewundenen Kranz treuen Gedenkens an dem Grabe des tiefflichen Mannes niederzulegen.
Aus dem Apothekerstande selbst hervorgegangen und einem mehrere Generationen alten Apothekergeschlecht entsprossen, vermochte Poleck als Lehrer der Pharmazie so fruchtbringend zu wirken, weil er selbst die mühevolle Laufbahn des Apothekers durchgemacht hatte und daher ein volles Verständnis für die Bedürfnisse dieses Standes besass.
Sein Urteil über diesen war um so sicherer und um so umfassender, als er ausserdem von seiner hohen Stellung aus und auf Grund seiner reichen Erfahrungen die Divergenzen in den Bemühungen mancher anderen Fachvertreter und Fachreformatoren zu verfolgen in der Lage war. lhn leitete stets der Grundsatz, per aspera ad astra. Denn mühevoll war sein Wirken, aber ein hohes ideales Ziel schwebte ihm stets vor Augen, und es die Pharmazie erreichen zu lassen, war sein unablässiger Wunsch und sein stetiges Bestreben. Gewissermassen als einen Abschiedsgruss gab Poleck noch neun Monate vor seinem Lebensende den in Breslau zur Jahresversammlung des deutschen Apothekervereins zusammen gekommenen Fachgenossen jene Rede mit auf den Weg, welche er am 5. März 1869 als Habilitationsrede gehalten hatte, und welche das Programm seiner Lebensarbeit enthält. Sie zeigt sein von Anfang an darauf gerichtetes Bestreben, in Wort, Schrift und Tat die ideale Seite der Pharmazie zu fördern, Lust und Liebe zu ihr den Studierenden einzuprägen. Wohl konnte sich innerhalb der letzten 40 Jahre nicht alles im Sinne des Verstorbenen bessern — so steht z. B. das schon 1869 von Poleck geforderte Maturum als Vorbedingung zum Eintritt in die Pharmazie noch aus — aber besser ist doch inzwischen manches geworden, sowohl in der sozialen Stellung des Apothekers infolge verschärfter Vor- und Ausbildungsbestimmungen, als auch in seinen Militärverhältnissen und in einer gewissen ihm zu teil gewordenen Standesvertretung. Einen Fortschritt zu erleben hatte also der Verstorbene noch die Freude und konnte somit aus der inzwischen geschehenen teilweisen Verbesserung der Standesverhältnisse die Hoffnung mit ins Grab nehmen, dass die dazu berufenen Faktoren im Staate mit der Zeit auch noch den letzten Schritt tun und damit die Gedanken und Wünsche realisieren werden, welche Poleck von jeher für das Wohl der Pharmazie gehegt hatte.
Poleck, der am 1. Juni 1906, abends 9½ Uhr, nach kurzer Krankheit sanft entschlief, war am 10. November 1821 zu Neisse geboren, woselbst sein Vater, Thomas August Poleck, Besitzer der Bergapotheke war, wurde mithin nahe an 85 Jahre alt. Er trat 1839 im Alter von 18 Jahren in die väterliche Apotheke als Lehrling ein, nachdem er auf dem Gymnasium seiner Vaterstadt das Abiturientenexamen bestanden hatte. Im Jahre 1843 liess sich der für das Apothekerfach sowohl aus Tradition wie durch natürliche Anlagen begeisterte und befähigte junge Mann an der Universität Giessen immatrikulieren, wohin ihn der Ruf des Altmeisters Justus Liebig gezogen hatte. Dort wurde er durch Will und Fresenius in die chemische Analyse und unter persönlicher Leitung von Liebig und A. W. Hofmann in die organische Experimentalchemie eingeführt, und so der Grund zu seinen späteren wissenschaftlichen Erfolgen gelegt. Nachdem Poleck inzwischen seiner Militärpflicht in Neisse genügt hatte, bezog er 1846 die Universität Berlin und bestand dort das pharmazeutische Staatsexamen, worauf er unter Heinrich Rose weiteren naturwissenschaftlichen Studien oblag. Inzwischen machte er sich an die zum Gegenstande seiner Dissertation gewählte Experimentalarbeit, „Über die Produkte der trockenen Destillation des Bienenwachses“. Wegen der damaligen schwierigen innerpolitischen Lage kam er indess erst 1849 in Halle dazu, auf Grund seiner sehr günstig beurteilten Arbeit zu promovieren.
Nun folgte er dem Wunsche seiner Angehörigen, die vom Urgrossvater begründete Apotheke in Neisse zu übernehmen.
Doch sein Lehrtalent und der Drang, sich in weiteren Kreisen zu betätigen, trieben den jungen Doktor an, an der Realschule seiner Vaterstadt chemischen Unterricht zu erteilen, und die Interessen der wissenschaftlichen Gesellschaft in Neisse, der „Philomathie“, zu fördern, deren Sekretär er viele Jahrzehnte hindurch mit bestem Erfolge für die Gesellschaft war, wie er später auch in der naturwissenschaftlichen Sektion der vaterländischen Gesellschaft für schlesische Kultur eine ähnliche wichtige Stelle einnahm.
In Anerkennung seiner um die Philomathie erworbenen Verdienste wurde er von derselben seinerzeit zum Ehrenmitgliede ernannt
In die Jahre seines Wirkens in Neisse fiel auch die Ausführung mehrerer wissenschaftlicher Abhandlungen; so erschien 1863 eine Arbeit „Über das süsse Wasser und das Trinkwasser der Stadt Neisse“ und 1867 eine umfassende Experimentalarbeit „Über die Natur der Minengase und ihre Beziehungen zur Minenkrankheit“, in welcher als die Hauptursache der oft viele Opfer fordernden Minenbeschäftigung die Anreicherung der Luft an Kohlensäure und ihr gleichzeitiger Mangel an Sauerstoff erkannt wurde.
Die Folge seiner literarischen und wissenschaftlichen Tätigkeit war die alsbald nach Erscheinen der letztgenannten Arbeit erfolgende Berufung Polecks als Ordinarius für pharmazeutische Chemie an die Universität Breslau.
Er übernahm am 1. Oktober 1867 sein neues Amt, in welchem er der Nachfolger von A. Duflos wurde, und veröffentlichte dabei seine Habilitationsschrift „Über die chemischen Veränderungen tliessender Gewässer“. Seine schon erwähnte Habilitationsrede wurde dagegen später, im März 1869 gehalten.
Als Lehrer und Forscher war es nun Poleck 35 Jahre hindurch vergönnt, Förderer der pharmazeutischen Wissenschaften zu sein, Studierende der Pharmazie zu tüchtigen Apothekern heranzubilden und besonders strebsame Elemente zu eigenen Untersuchungen anzuregen.
Besonderen Wert legte Poleck auf die Ausbildung in der Massanalyse, deren hohe Bedeutung für die Beurteilung der Chemikalien und Arzneistofffe er schon frühzeitig zu würdigen wusste.
Mehr als 140 Experimentalarbeiten, darunter 30 Dissertationen, gingen während der 3½ Dezennien aus dem Breslauer pharmazeutischen Institut hervor und sind ein Beweis für dessen wissenschaftliche Bedeutung.
Diese Arbeiten sind vorzugsweise im Archiv der Pharmazie niedergelegt, doch finden sich auch in Liebigs Annalen der Chemie, in den Berichten der Deutschen chemischen Gesellschaft, in Fresenius' Zeitschrift für analytische Chemie und in diversen anderen Zeitschriften bemerkenswerte Publikationen aus der Feder Polecks und seiner Mitarbeiter und Schüler.
In der Behandlung der verschiedensten Themata aus dem Bereich der organischen, anorganischen, analytischen, forensischen, hygienischen und speziell der pharmazeutischen Chemie bekunden sie eine ungemeine Vielseitigkeit des Breslauer Instituts und ihres Leiters.
Tausende von Schülern hatten aus Polecks Munde Anregung und Belehrung empfangen, und blicken jetzt mit Wehmut auf das Scheiden ihres väterlichen Freundes aus dieser Welt, dem sie im innersten Herzen Dank schulden für die ihnen gewordene Leitung und wissenschaftliche Förderung und für die ihnen allezeit entgegengebrachte, herzgewinnende Liebenswürdigkeit seines Wesens.
Es war Poleck im Laufe der Zeit mehrmals vergönnt, wichtige Abschnitte seines tätigen Lebens zu feiern in Festen, an denen sich durch die glänzende Anteilnahme aus allen Kreisen so recht die innige Verehrung und Liebe der Beteiligten für ihren Freund und Lehrer kundgab. So geschah es bei der Feier des70. und der des 80. Geburtstages, so auch bei der seines 50jährigen Doktorjubiläums im Jahre 1899. Auch die ihm seitens des Lehrkörpers der Breslauer Universität durch die Wahl zum Rektor magnificus für das Studienjahr 1889/90 dargebrachte Ehrung und Anerkennung der Erfolge seiner Lehrtätigkeit war der Anlass, die Glückwünsche vieler treuer Freunde und Schüler in besonderer Feier entgegenzunehmen. Poleck tat das um so lieber, als er in seinem auf das Allgemeine gerichteten Naturell in derartigen Kundgebungen auch ein Mittel sah, die Ziele der von ihm geliebten Mutter, der Pharmazie, zu fördern und ihren Bestrebungen überall Aufmerksamkeit und Freunde zu verschaffen, dabei ausserdem die Bande der Freundschaft unter ihren Vertretern und Jüngern und mit sich selbst zu erneuern und weiter zu befestigen.
Die Grundlage für Polecks erfolgreiches Wirken als Lehrer und Forscher, wie als Mittelpunkt glänzender, dem Fache selbst. zugute kommender Ovationen war eine ihm neben seinen Fähigkeiten beschiedene beneidenswerte Gesundheit. Abgesehen von einem Knieleiden, welches ihm in den letzten Jahren seiner Amtstätigkeit in der körperlichen Beweglichkeit einige Hindernisse bercitete, erfreute sich Poleck einer kraftvollen Konstitution und eines in ihr wohnenden gesunden Geistes. Schreiber dieses hatte in seiner Assistentenzeit so oft Gelegenheit, die Elastizität seines Lehrers und Vorgesetzten zu bewundern, der nach Absolvierung anstrengender Tagesgeschäfte noch oft bis nach Mitternacht geselligen Verpflichtungen oblag und doch am nächsten Morgen in der Vorlesung um 7 Uhr keine Spur der gehabten Anstrengung verriet. Überhaupt war ein Grundzug seines Charakters die Liebe und Pflege der Geselligkeit. Polecks hatten ein gastfreundliches Haus und sahen gern Freunde und Kollegen in ihrer Mitte, in welcher gar oft die heitere Muse den Gästen Kurzweil und Unterhaltung bot. Der Herr des Hauses wurde darin von seiner ihm in allem treu zur Seite stehenden Gattin und von seinen Kindern unterstützt. Der Unterzeichnete empfindet noch jetzt seine helle Freude bei der Erinnerung an das schöne Familienbild, welches sich ihm des öfteren bot, wenn er einer Einladung in Polecks Haus gefolgt war und den Vater am Flügel sitzen sah, wo er mit Stolz und Freude seine Söhne begleitete, welche ihre Streichinstrumente meisterlich zu handhaben wussten. Auch liebte Poleck den Besuch besserer Konzerte, welche ihm Anregung, Zerstreuung nach des Tages Last und Mühe und auch Erhebung boten.
So wirkte der Wechsel zwischen ernster Arbeit und Erholung in künstlerischen Genüssen nur vorteilhaft ein auf die harmonische Ausgestaltung seiner Kräfte. Dabei war ihm noch ein ferneres hohes Glück zu teil. Poleck erfreute sich einer in jeder Hinsicht ausgezeichneten Lebensgefährtin, welche verständnisvoll auf alle seine Interessen, Wünsche und Sorgen einging und ihm zugleich die Pflichten der Repräsentation aufs angenehmste erleichterte. Mit klugem Takt verstanden es Polecks den mancherlei und verschieden gearteten Anstrengungen cines umfangreichen geselligen Verkehrs gerecht zu werden, so dass allen Besuchern des gastlichen Hauses nur angenehme Erinnerungen verblieben. Ganz instinktiv gingen beide Naturen mit der Zeit ineinander auf, und so lieferte Poleck in seinem konzilianten, liebenswürdigen Verhalten der Gesellschaft gegenüber eine Bestätigung des Diehterwortes: „Willst Du wissen, was sich ziemt, so frage nur bei edlen Frauen an“. Er wusste wohl, falls es jemals nötig war, wen er zu fragen hatte und war der richtigen Antwort auch gewiss. Dieses Zusammenwirken der beiden Ehegatten im Haus war das Geheimnis für Polecks grossen Erfolg seiner geselligen Veranstaltungen und mancher damit nach aussen erzielten Wirkungen, von denen auch das Fach selbst wieder seinen Nutzen hatte.
Gern liess auch bei solchen Gelegenheiten Poleck seine Freunde und Gäste nach heiterem Mahle Kenntnis nehmen von den neuesten Errungenschaften wissenschaftlicher und technischer Art, und ich erinnere mich noch des Eindrucks, den es machte, als einst nach aufgehobener Tafel der Institutsdiener August Sagave eine grosse Porzellanschale, gefüllt mit fester Kohlensäure, zum Erstaunen aller Gäste hereinbringen musste, wobei sich interessante wissenschaftliche Darlegungen des Gastgebers anschlossen.
Zähe hing Poleck an der einmal eingeschlagenen und von ihm für richtig erkannten Bahn seines Unterrichtsganges. Als der Unterzeichnete ihn gelegentlich mal aufmerksam machte, dass nach seiner Ansicht vielleicht manche von den zahlreichen vor dem Kolleg von Poleck selbst auf die Tafel geschriebenen chemischen Formeln fortbleiben könnten, wies er diesen Vorschlag, den er als einen Vorstoss gegen seine Methode aufzufassen schien, kurz mit dem Hinweis auf die von ihm als Pflicht gehaltene Darbietungsart zurück.
Bewundernswert war überhaupt die Unermüdlichkeit, in der Poleck als Lehrer wirkte. In dieser Zähigkeit, ein einmal erkanntes Ziel zu verfolgen, ist er uns allen ein Vorbild geblieben. Der Inhalt seiner schon erwähnten Habilitationsschrift mit seinen darin ausgesprochenen und bis zu seinem Lebensende hin festgehaltenen Forderungen gibt dafür den besten Beweis.
Polecks Persönlichkeit und seinem Wirken werden alle, die ihn kannten, ein treues, dankbares Gedenken für alle Zeiten bewahren!
G. Kassner
https://books.google.com/books?id=TAY0AQAAMAAJ
Vor Eintritt in die Tagesordnung macht der Vorsitzende folgende Mitteilung:
„Die Deutsche Pharmazeutische Gesellschaft hat den schweren Verlust eines ihrer Ehrenmitglieder zu beklagen. Am Freitag den 1. Juni d. J. verschied in Breslau Theodor Poleck im 85. Lebensjahre. 35 Jahre lang, vom Sommersemester 1867 bis Sommersemester 1902, hat der Verstorbene als Ordinarius für pharmazeutische Chemie das pharmazeutische Institut der Universität Breslau mit bedeutendem Lehrerfolge geleitet. Gross ist die Zahl seiner Schüler, die von dem dahingeschiedenen Meister des Wortes eine gründliche Fachausbildung und Anregung zu wissenschaftlichen Arbeiten erhalten haben. Neben seiner akademischen Lehrtätigkeit entfaltete Poleck eine rege Wirksamkeit auf wissenschaftlichem Gebiet, und zahlreiche Arbeiten seiner Feder haben den Namen des pharmazeutisch-chemischen Forschers im In- und Auslande auf das rühmlichste bekannt gemacht. Nicht ein Nachlassen seiner bis in das hohe Alter ihm eigenen geistigen Frische haben den verdienten Mann veranlasst, sein Lehramt vor vier Jahren niederzulegen, sondern die Zunahme körperlicher Leiden. Aber mit dem lebhaftesten Interesse verfolgte er auch weiterhin alle Fragen und Errungenschaften der wissenschaftlichen Pharmazie.
Die Teilnehmer an der vor zwei Jahren in Breslau stattgefundenen Versammlung der Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Ärzte hatten Gelegenheit, sich von dem lebhaften Interesse zu überzeugen, das Poleck den wissenschaftlichen Verhandlungen der Sektion „Pharmazie und Pharmakognosie“ entgegenbrachte.
Die deutsche wissenschaftliche Pharmazie hat alle Ursache stolz darauf zu sein, dass ein Poleck ihr angehört, sie beraten und gefördert und ihr Ansehen vermehrt hat.
Unsere Deutsche Pharmazeutische Gesellschaft ehrte sich nur selbst, als sie gelegentlich des 80. Geburtstages Polecks diesen bat, die ihm auf einstimmigen Beschluss des Vorstandes und Ausschusses angebotene Ehrenmitgliedschaft der Deutschen Pharmazeutischen Gesellschaft anzunehmen.
In seinem Dankschreiben vom 23. November 1901 an den Vorsitzenden derselben sagte Poleck:
„Aus der praktischen Pharmazie hervorgegangen, habe ich ihr Liebe und Treue bewahrt und stets meine volle Arbeitskraft eingesetzt für die Förderung ihrer wissenschaftlichen Interessen, aber auch für die Erziehung ihrer akademischen Jugend zu strammer Arbeit und zu ernstem wissenschaftlichen Streben. Die freudige Teilnahme meiner Schüler aus allen 69 Semestern meiner akademischen Tätigkeit hat mich überaus beglückt und lässt mich glauben, dass ich die richtigen Wege eingeschlagen und nicht ohne Erfolg gearbeitet habe.
Wenn ich auch von diesem Gesichtspunkte aus meine Ernennung zum Ehrenmitglied der Deutschen Pharmazeutischen Gesellschaft ins Auge fasse, so erscheint sie mir als eine Ehrung von überaus hohem Wert, für die ich hierdurch meinen tief empfundenen Dank ausspreche.“
Als letzte Ehrung haben wir unserem dahingeschiedenen Freunde einen Lorbeerkranz gewidmet, den Polecks Nachfolger im Amt, unser Mitglied Herr Prof. Dr. Gadamer, im Namen der Deutschen Pharmazeutischen Gesellschaft am Grabe ihres Ehrenmitgliedes niedergelegt hat. Aber über sein Grab hinaus werden wir Theodor Poleck eine dankbare Erinnerung bewahren und sein Andenken in Ehren halten. Als äusseres Zeichen für dieses Gelöbnis wollen wir uns von unseren Plätzen erheben.“
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